Terrassen aus Lärchenholz - langlebig, edel und pflegeleicht

30 Dezember 2021
 Kategorien: Haus & Garten, Blog

Teilen  

Bei Lärchenholz handelt es sich um ein sehr robustes Material, das selbst extremer Witterung standhält. Daher sind Terrassen aus Lärchenholz langlebig und zudem eine ästhetische Ergänzung für die Optik eines Gebäudes. Lärchenholz kann mühelos über rund 15 Jahre seine Schönheit behalten. Das widerstandsfähige Holz ist gegen Pilzbefall wesentlich weniger resistenter, als Hölzer, die üblicherweise für den Außenbereich verwendet werden.

Des Weiteren müssen Terrassendielen aus Lärche nicht zwingend behandelt werden. In diesen Fall nimmt das Holz nach etwa zwei/drei Jahren eine graue Farbtönung an. Wer die natürliche Farbe/Maserung erhalten möchte, sollte Lärche bereits direkt nach der Verlegung mit einem speziellen Öl oder Lack imprägnieren. Lärchenholz ist zudem günstig in der Investition und kann relativ einfach verarbeitet werden. Ein weiterer Vorteil von Terrassen aus Lärchenholz ist, dass das Holz nachhaltig in Sibirien und Europa angebaut wird. Lärche gehört zu den Harthölzern, verfügt allerdings nicht über ein zu großes Eigengewicht. Europäische Lärche kann circa 590 Kilogramm/Quadratmeter und sibirische Lärche etwa 600 Kilogramm/Quadratmeter wiegen. Damit die Freude an einer Terrasse aus Lärche dauerhaft bleibt, sollten bei der Verlegung einige Aspekte beachtet werden.

Bei der Verlegung von Lärchenholz im Außenbereich ist der sogenannte konstruktive Holzschutz ein wichtiger Faktor. Hierdurch erhält Lärchenholz einen bestmöglichen Schutz vor äußeren Einflüssen wie Witterung, es trocknet deutlich schneller ab und das Holz wird kontaktlos zum Erdboden verlegt. Letzteres bedeutet, dass die Konstruktionen wie auch die Flächen der Terrassen aus Lärchenholz insgesamt keinen Kontakt mit dem Erdboden bekommen.

Bei der Planung einer Terrasse von beispielsweie Lärche.at muss ein gewisses Gefälle mit einberechnet werden, welches vom Gebäude nach außen abfällt. Die Riffelung von Lärchenholz muss dem Gefälle folgen, sodass beispielsweise Regenwasser ungehindert vom Gebäude weg ablaufen kann. Dadurch wird stehendes Wasser auf dem Material vermieden. Durch eine effiziente Belüftung kann Feuchtigkeit auf/im Lärchenholz sowie die Unterkonstruktion schneller abtrocknen. Werden diese essenziellen Regeln befolgt, können Lärchendielen im Außenbereich erheblich länger halten, als es die Materialbeschreibung vermuten lässt.

Vor der Montage von Terrassen aus Lärchenholz sollte der Untergrund gut vorbereitet sein. Dafür muss eventuell eine Grasschicht entfernt werden. Anschließend wird beispielsweise Splitt, Mutterboden oder Kies aufgefüllt und die Bodenschicht entsprechend verdichtet. Hierfür wird idealerweise eine Rüttelplatte eingesetzt. Alternativ kann auch beispielsweise ein Beton-Fundament gegossen werden. Speziell sibirische Lärche sollte keineswegs unmittelbar auf einem Fundament verlegt werden. Hier ist vorerst eine Unterkonstruktion notwendig. Auf dieser werden letztendlich die Terrassendielen befestigt.

Als Unterkonstruktion dienen normalerweise starke Kanthölzer. Der Abstand der einzelnen Hölzer sollte etwa 50 Zentimeter betragen. Die Kanthölzer werden entgegengesetzt der Richtung verlegt, die später bei der Verlegung der Terrassendielen genutzt werden. Abschließend wird jede Terrassendiele einzeln mit der Unterkonstruktion verschraubt. Idealerweise werden rostfreie Edelstahlschrauben verwendet.