Lärchenzaun: was macht ihn besonders?

9 Marz 2023
 Kategorien: Haus & Garten, Blog

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Zäune haben für Menschen und für manche Tiere eine wichtige Aufgabe. Sie dienen zur Grundstücksbegrenzung, als Sichtschutz und zur Sicherheit. Unabhängig ob in ländlichen oder in städtischen Gärten werden vor allem Exemplare aus Holz gern genutzt. Hierbei ist besonders der Lärchenzaun beliebt.


Hölzerne Einfriedung imprägnieren?

Unabhängig ob Latten-, Jäger- oder Lamellenzaun, alle hölzernen Elemente sollten witterungsbeständig sein. Am besten ist das Material darum kessel-imprägniert oder ein naturbelassenes Hartholz. Während Kiefer gegen Pilze und Wettereinflüsse mit Salz über das Kesseldruckverfahren behandelt wird, benötigt Lärche dieses Vorgehen nicht. Die Werkstoffe dieses Baumes sind von Natur aus robust. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften ist ein Lärchenzaun in der Anschaffung jedoch allgemein teurer. Dafür sind später weniger Pflegemaßnahmen notwendig, womit wiederum Geld gespart wird.


Keine Imprägnierung bei der Lärche:

Weltweit existieren etwa 12 verschiedene Arten an Lärchenbäumen. Einst wuchsen sie nur im Hochgebirge. Mittlerweile gedeihen sie genauso in tieferen Landschaften. Die Unterschiede sind nur gering. Zum Beispiel kann die Färbung ein wenig anders sein. Außerdem werden Bäume zur Materialproduktion, besonders in den nördlich gelegenen Ländern, angebaut. Eine Imprägnierung der späteren Einfriedungen ist nicht erforderlich. Im innersten besitzen die Bäume einen rotbraunen Kern mit einem goldbeigen Splint. Auch die Jahresringe sind klar zu erkennen. Dichte Jahresringe deuten auf eine hohe Schwere und auf eine gute Härte hin. Mit der Zeit vergraut bei einem solchen Zaun die Oberfläche aufgrund der Witterung. Sofern dies nicht erwünscht ist, wirkt dem mit einem Anstrich durch eine ungefärbte und offenporige Lasur entgegen. Ein nicht offenporiger Anstrich sorgt hingegen dafür, dass bei stellenweise vorkommenden Rissen Feuchtigkeit in die Farboberfläche eintritt. Diese kann wegen des Anstrichs nicht entweichen. Durch die fehlende Abtrocknung kann Fäule auftreten. Das wiederum führt zu kostenintensiven und zeitaufwendigen Reparaturen.


Zaun: lieber kaufen oder doch selber bauen?

Eine Grundstücksbegrenzung aus diesem Material kann sehr verschieden erscheinen. Viele Varianten bezüglich der Bauart sind gegeben. Außerdem ist zu entscheiden, ob der Aufbau von einem Profi oder von einem selbst übernommen wird. Letztere Variante kann günstiger sein. Ein guter Aufbau ist für eine lange Haltbarkeit sehr wichtig. Um langfristig eine gute Einfriedung zu haben, bedarf es einen ausreichenden Abstand zum Erdboden. Für jedes Element werden mindestens 5 cm empfohlen. Um auch die Pfosten zu schützen, helfen Schraubfundamente, Einschlaghülsen oder Betonanker. So führt keine Kontaktnässe zu einer baldigen Verfaulung.
Ein Lärchenzaun ist robust und langlebig. Er kostet in der Anschaffung etwas mehr Geld, was sich jedoch später wieder rentiert. Immerhin kommt er dafür ohne chemischen Schutz aus. Ausgaben für Pflegemaßnahmen und für Reparaturen sind dank der guten Widerstandsfähigkeit im späteren Verlauf so gut wie nicht gegeben.

 

Nähere Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Leimüller Lärchenholz Johann und Gerda GnbR finden.