Das Fenster – ein Tor zur Außenwelt
TeilenBei einem Fenster handelt es sich um eine Öffnung in der Wand eines Gebäudes, dass für den Einlass von Licht, Wärme und Luft sorgt. Sie werden oft auch zu Zwecken der architektonischen Dekoration eingesetzt. Seit der Frühzeit wurden die Öffnungen mit steinernen, hölzernen oder eisernen Gittern oder mit Scheiben aus Glas oder einem anderen lichtdurchlässigen Material wie Glimmer gefüllt. Moderne Vertreter dieser Art sind fast immer mit Glas gefüllt. Einige wenige verwenden jedoch stattdessen einen durchsichtigen Kunststoff. Ein Fenster in einem vertikal verschiebbaren Rahmen wird als Flügelfenster bezeichnet. Bei einem einflügeligen Bereich ist nur eine Hälfte beweglich, bei einem zweiflügeligen sind hingegen beide Teile verschiebbar. Ein Flügelfenster öffnet sich seitlich an einem Scharnier.
Neben der Einrahmung von Ausblicken sind sie ein wichtiges Element für fast jedes Projekt im wohntechnischen Bereich. Sie erleichtern die visuelle Kommunikation zwischen der Außenwelt und einem Innenraum. Dabei können sie Licht filtern, vor Kälte und Hitze isolieren, Wasser abhalten und sogar Schutz vor Eindringlingen bieten. Jeder Architekt wird auch zustimmen, dass zusätzlich zu diesen wesentlichen Funktionen die Ästhetik und die Materialien eines Fensters von zum Beispiel der hagebaumarkt Johann Eisl GmbH einen deutlichen Unterschied in der Erscheinung einer Fassade oder eines Raumes ausmachen. Besonders bei strengeren Klimabedingungen ist die Komplexität des Rahmens oft so beeindruckend, dass seine Details fast Kunstwerke darstellen könnten, wobei komplizierte Beschläge, Falten und Teile jeweils eine wichtige Rolle spielen.
Fenster sind eine sehr alte Erfindung, die wahrscheinlich mit der Entwicklung von festen und geschlossenen Häusern entstanden ist. Darstellungen von ihnen finden sich in frühen Wandmalereien in Ägypten und in Reliefs aus Assyrien. Die ägyptischen Beispiele zeigen Öffnungen in Hauswänden, die mit Matten bedeckt sind. Assyrische Vorläufer waren fast immer breiter und wurden durch kleine Kolonnetten unterteilt.
In der modernen Architektur hat der Einfluss der Industrie auf viele Prozesse des zeitgenössischen Bauens dazu geführt, dass in den meisten Wohngebäuden Metallrahmen verwendet werden. Dies ermöglichte den Einsatz von immer größeren Glasflächen. Sie reichen nun oft von Wand zu Wand und vom Boden bis zur Decke, und wenn das Gebäude klimatisiert ist, haben sie häufig keine zu öffnenden Sprossen mehr. Schaufenster und andere ähnlich große Glasflächen sind in der Tat sowohl Wand als auch Öffnung. Um dem Winddruck standzuhalten, müssen sie eine vorgeschriebene Dicke pro Quadratmeter exponierter Fläche aufweisen. Wolkenkratzer wurden oft komplett mit Glas verkleidet. Obwohl diese Fensterverkleidungen zunächst nicht zu öffnen waren, machten spätere Energiesparanforderungen die Verwendung von zu öffnenden und oft getönten Abschnitten dieser Glaswände notwendig. Moderne Fensterverkleidungen werden oft mit doppelter oder dreifacher Glasdicke hergestellt, die durch einen Luftraum zur Isolierung getrennt sind. Diese werden als doppelt oder dreifach verglaste Bereiche bezeichnet.