Terrassendächer - Unabhängigkeit bei schlechtem Wetter

13 Dezember 2017
 Kategorien: Haus & Garten, Blog

Teilen  

Eine Terrassenüberdachung, beispielsweise erhältlich bei der SUN SYSTEMS Sonnenschutztechnik GmbH, ist ein einfacher Weg, um die Terrasse am eigenen Haus vom Wetter unabhängig zu machen. Bevor man sich allerdings mit den unzähligen Arten von Terrassendächern beschäftigt, sollte man prüfen, ob eine Baugenehmigung notwendig ist. Das ist je nach Größe und Bundesland unterschiedlich. Es ist unter Umständen eine Änderung der baulichen Anlage vorgesehen und ist demzufolge genehmigungspflichtig. Bis zu einer bestimmten Grundfläche ist eine Terrassenüberdachung genehmigungsfrei. Die nötigen Informationen dazu können beim zuständigen Bauamt bzw. der Bauaufsichtsbehörde erfragt werden.  

Die Art der Konstruktion hängt vom visuellen Bild und der Größe der Terrasse ab. Zahlreiche Anbieter haben bereits Komplettlösungen parat, die die Entwicklung eigener Details ersparen. Am Ende soll das Dach vor allem gut aussehen, lange halten und optisch etwas her machen. Die Wettereinflüsse verlangen der Konstruktion über die Lebensdauer viel ab.

Derzeit werden für das Tragwerk Materialien wie Holz oder beschichtetes Aluminium am Häufigsten verarbeitet. Bei der Wahl des Obermaterials gibt es ebenso verschiedene Materialien. Die günstigste Variante ist in diesem Fall Kunststoff. Die weitaus teureren Materialien, wie Glas und Acrylglas, bieten allerdings eine höhere Lichtdurchlässigkeit und besitzen eine längere Lebensdauer. Man muss allerdings berücksichtigen, dass bei hoher Lichtdurchlässigkeit eventuell eine zusätzliche Beschattung notwendig wird. Sonst kann man sein neues Terrassendach bei strahlendem Sonnenschein nicht ohne einen Ventilator genießen. Bei der Auswahl der Oberflächen sollte man auf die Oberflächenbeschaffenheit achten.

Flächen, die gestalterisch toll aussehen, lassen sich eventuell nur schwer reinigen. Es bleibt Dreck in den Rillen hängen und man hat nicht lange Freude daran. Selbstreinigende Oberflächen mit Lotuseffekt kosten mehr, können da aber Abhilfe schaffen. Die Entwässerung sollte über Rinnen erfolgen. Es ist ratsam, diese Rinnen an eine bereits bestehende Entwässerung des Hauses anzuschließen. Ein bestimmtes Gefälle ist dabei nicht vorgeschrieben. Zur Sicherung einer langjährigen Gebrauchstauglichkeit wird eine Neigung von mindestens 10° empfohlen. Wenn am Haus noch keine Beleuchtung vorgesehen ist, kann man Lichtauslässe direkt am Terrassendach vorsehen. Wenn es noch etwas mehr Schutz sein darf, können die Seiten durch Glas verschlossen werden. Wie viele Seiten man am Ende baulich verschließen darf, hängt, wie bereits erwähnt, von der Bauordnung ab. Wenn alle Seiten geschlossen werden, fällt es von der Definition her in die Kategorie Wintergärten oder Wohnwintergärten, und muss in jedem Fall genehmigt werden.  

Zusammenfassend kann man sagen, dass Terrassendächer eine schöne Möglichkeit bieten, um die eigene Terrasse optisch aufzuwerten und eine Nutzung unabhängig von Witterungseinflüssen zu machen. Die Planung und Ausführung ist von Fachkräften durchzuführen. Das spart am Ende bares Geld und vermeidet böse Überraschungen. Wenn die Überdachung fertig ist, bietet sie in jedem Fall einen tollen Erholungsort im heimischen Garten, der bei Wind und Wetter genutzt werden kann.